Servicewüste Deutschland?

Die Frage beantworte ich heute mit einem ganz klaren: NEIN! Denn morgens um 8 Uhr wurde ganz schnell klar: ein Bagger braucht nicht acht Stunden für 2000cbm Mutterboden, sondern eher acht Tage (!). Ein Anruf bei meinem Kieslieferanten genügte um einen großen Radlader zur Unterstützung anzufordern. Und schon eine Stunde später ging es richtig zur Sache.

Während Marten auf dem Bagger planierte und schob, „designte“ Radlagerfahrer Hanni (Honey?) die „Fahrstraße“ rund um den Saxenhof und machte einen Erdhaufen nach dem nächsten nieder. Zwischendurch orderte er noch schnell drei Kieslaster, die Grand als Untergrund für die Fahrwege auf dem Grundstück brachten. Auch das alles in atemberaubender Geschwindigkeit. Leider (viele hatten es mir vorher (!) prophezeit, reichten selbst diese Unmengen an Erde knapp aus. Ganz  zu Schweigen vom „Freilichtbühnenareal“, das liegt jetzt erstmal auf Eis, äh Erde. Mal sehen, was da noch an Ideen kommt. Bis dahin müssen die Vierkants ihr neues Liedwerk „Dreimühlen“ in Hallen abarbeiten. Aber ich habe, wenn schon keine „OpenAir-Bühne“, wenigstens aus dem Refrain ein neues google-Premierenwort: „Windparkeinweihungsparty“
So war schon um 16.30 Uhr Feierabend – ein für mich ungewöhnlicher früher Zeitpunkt – an einem Samstag…

Es war sogar noch Zeit die Basis für eine kleine Dünenlandschaft im hinteren Grundstücksbereich vorzubereiten. Und es regnete NICHT! Was für ein Samstag…

Dichten & Denken

Neben dem Marathonspachteln von Marek, standen heute Fensterbänke (alle von Hansi eingebaut), Anlieferungen (Bodentreppe, Waschtische, Elektrokram, Bagger für morgen…), auch Baumängelbeseitigungen auf der Tagesordnung. Testweise habe ich das linke Terrassenfenster mit einer Silikonimprägnierung behandelt, natürlich nicht das Fenster, sondern nur die Laibungen und Fugen. Dann haben Hansi und ich uns noch Gedanken über die Außenanlagen und den Balkon gemacht (und ich habe nun auch die Rechfertigung für den Blogtitel heute…).

Und haben nebenbei die Abluftrohre aus der Küche ans Tageslicht geholt. Da bin ich mal gespannt ob das so klappt wie sich das der Hersteller der Absauganlagen gedacht hat.

Morgen ist mal wieder Regen angesagt, da ist es doch klasse, dass der Bagger schon draußen auf seinen Einsatz wartet…

Spachteln & Streichen…

Heute habe ich die letzten Fensterbänke vorgestrichen, damit sie morgen eingebaut werden können. Zwischendurch wurde die Treppe (gekalkte und gebürstete Eiche) ausgemessen und Marek spachtelte das „Seezimmer“ fertig. Das ist durch die vielen sichtbaren Deckenbalken echte „Fummelarbeit“ (Marek)…

Derweil trocknet der Estrich fröhlich und auch langsam schon sichtbar vor sich hin!

Teichbau…

Klar, schöne Starkregenschauer, Wind aus Südwest in 9 Windstärken – was soll man da anderes machen als die Sandbasis am Haus aufzuschütten und gleichzeitig das Gerüst für den Teich zu modellieren?!

Also gesagt getan. Kollege Thomas ist passionierter Teichbauer, mit der Erfahrung von unzähligen Teichanlagen in Wald und Flur. Und nun also auch an der Nordseestraße. Lange Rede – kurzer Sinn: Bis spät in den Abend wurde bei Baggerlicht gegraben und gerüttelt. Und das alles im schönsten Matsch. Aber was tut man nicht alles für ein kleines Stück Wasser vor der Tür…

Und zwischendurch gab es noch einen wunderbaren Regenbogen genau über dem Hof!

Trocken & Spachteln…

Nichts Neues im Westen: Spektakulärloses Tun auf dem Saxenhof. Aber auch das muss ja getan werden. Das Auffüllen der geplanten Terrassenumrandung des Hauses musste wegen des ***wetters verschoben werden, die Fensterbänke im OG lagern noch im Baustoffhandel und die fehlenden Bretter für den Dachboden warten in Ahrenviöl auf ihre Wischung. Aber auch das sind alles nicht wirklich neue Bauschritte…