Nun geht es also doch los. Nachdem der endlos lange Winter mit seinen tiefen Minustemperaturen sich nun doch entschliesst langsam abzudanken, komme ich aus den Tiefen der ebenso endlos erscheinenden Planungen, Statiken und Angebotsanfragen hervor:
Heute habe ich den Bauplatz vorbereitet: 120cbm Sand wollten verdichtet werden. Laut Beschreibung konnte die Rüttelplatte 600qm pro Stunde bearbeiten. Trotzdem habe ich insgesamt 5 Stunden gebraucht bis ich mit dem Unterbau zufrieden war. Nun hat der Boden überall seine 200kn/qm (das sind immerhin 20 Tonnen pro Quadratmeter Tragkraft!) und wartet auf den Minibagger.
Beim hundertfachen Hin-und Herwandern konnte ich dann wahlweise den Blick auf den Baustromkasten, der auf die ersten Anschlüsse wartet oder den Bauwasserhahn zu werfen. Sowohl Wasser als auch Strom fließen und auch das hochprofessionelle Baustellen“tor“ ist baubereit.
Mein Architekt hat ein schönes Schild herstellen lassen (sogar dafür gab es eine „Ausführungsplanung“) und last, aber ganz bestimmt nicht least habe ich einen Betonmischer aus gefühlt 200 Einzelteilen zusammengebaut (argh! dagegen sind IKEA- Küchen Spielkram…) Aber er dreht sich und scheint das zu machen wofür er konstruiert wurde.
Bei aller Arbeit wanderten die Gedanken beim Blick über die Husumer Bucht aber auch nach Japan und erinnerten mich daran wie klein der Mensch im Ganzen ist. Zumindest sollte er sich nur Aufgaben widmen, die er auch beherrschen kann…