Kleine Schritte…

bis zum Einzug!

Nun ist fast alles bereitet und der Blog nicht mehr wirklich spannend. Die Küche ist inklusive schwer zu schneidender Löcher (3mm Edelstahl stellen doch eine gewisse Hürde dar…) fertig. Ein Loch war für den 100 Grad „Kochend-Wasser-Hahn“, das zweite, immerhin 10cm im Durchmesser betragende, für die ausziehbare Steckdosenverteilung. Damit auch ein Toaster etc. auf den Tisch kann.

Dann steht der erste Schrank im Ankleidezimmer (5 Stunden und der PAX war fertig…), fast alle Lampen sind montiert, die Badewanne geputzt, die Badezimmer benutzbar.
Was fehlt? Der Aufbau des Hauswirtschaftsraumes, die Vorhänge und Rollos, die Griffe an den Innentüren, das Freiräumen der Garagen und die Endreinigung von Boden und Fenstern.

Liest sich nach viel, ist es aber nicht…

Geschichten vom heimischen Herd…

Nun ist die Küche (endlich) an ihrer Endstation angekommen. Mit dem Sixt 7.5 Tonner ging es vom Klostergarten zur Nordseestraße. Nach wildem Geschleppe war nicht nur die Küche, sondern auch der Tafelflügel und das Klavier im Haus.

Am nächsten Tag habe ich dann mit unserem Stadttischler Manni die Küche angefangen aufzubauen. Am Samstag ging es dann weiter und nach 13 (!) Stunden stand sie fast fertig im Raum. Der Teufel steckt bei so viel Technik schon im Detail. Allein die Lüftungsanlage der Bodenabsaugung hat ein paar Stunden gefressen. Knapp 18m Schranklänge müssen auch erstmal verarbeitet werden. Die Mittelinsel wird so manches Marathontraining ersetzen, den mit einer Umrundung hat der „Läufer“ schon gute 12m hinter sich gebracht… SO sehen heutzutage halt „praktische“ Küchen aus!

Rolf elektrifizierte dann alles. Und als dann auch das letzte Lämpchen leuchtete konnte gefeiert werden. Leider musste die Balkongeländereinweihung verschoben werden, da bei der Lieferung die wirklich aufbauwichtigen Füße fehlten…

Fehlen ist auch das Stichwort für einige Bäume in Richtung Nordsee. Seit diese nun gefällt sind, ist der Blick Richtung Südengland nun fast hindernissfrei!

Holziges…

Wieder ist eine Woche verflogen und Schritt für Schritt wird der Saxenhof bewohnbarer:

Die Jungs von den Haselunder Holzhäusern bauten die schöne (nicht knarrende!) Eichentreppe ein. Die hat immerhin ein Gewicht von deutlich mehr als einer halben Tonne, und war trotzdem, mit Geländer, innerhalb von fünf Stunden aufgebaut. Respekt!

Wenn wir für den Saxenhof Glück brauchen, dann haben wir das nun tausendfach, denn leider zerbrach die erste Glasschiebetür (die zur Küche), beim Einhängen in unzählig kleine Stücke… Aber die Ersatzscheibe ist schon im Anflug… Die zweite Tür zur Sauna fand dann im Ganzen den Weg vor die Türöffnung. Aber Hansi und ich hatten trotzdem Schweißperlen auf der Stirn und dachten immer: „Gleich schepperts…“.

Der Lärchenboden im Wohnzimmer ist auch verlegt und wartet nun auf die montägliche Ölung!  Die Versorgungsleitungen (Gas, Strom, Wasser) sind nun hinter einer Anrichte „verschwunden“ und ein letzter Blick zeigt das (halb) fertige Badezimmer. Wenn nächste Woche die Duschabtrennung montiert ist, kann gebadet werden!

Die nächste Woche steht im Zeichen der Küche, die wohl am Freitag eingebaut wird. Die restlichen Sockelleisten, Lampenmontage und der Aufbau des Hauswirtsschaftsraums werden keine Langeweile aufkommen lassen.

Der, die Lärche ölt…

In der letzten Woche wurde der Holzfußboden im Obergeschoss fertig verlegt und nun am Wochenende weiß geölt. Auch das „Kinderzimmer“ im EG ist mit Lärchenmassivholz belegt. Nun fehlt nur noch das Wohnzimmer.

Das Bad im OG ist auch, bis auf die Duschabtrennung, fertig gestellt. Wasser läuft aus allen Rohren… Und die Fliesen im EG sind alle verlegt. Ein paar Türen eingebaut und die Sauna aufgebaut. Die meisten Steckdosen und Schalter haben ihre Abdeckungen und würde die Heizung nicht die beunruhigende Meldung „Störung, zu wenig Leitungsdruck“ zeigen, wären auch alle Räume ansteuerbar. Der Einbaukamin im Wohnraum ist fertig gestrichen und nur der Balkon wartet weiter auf sein Geländer. So nimmt also fast alles Formen an (und morgen gibt es das dann auch alles zu betrachten…).

Der November wird im Zeichen der Fertigstellung stehen. Aber so war das ja auch gedacht… (wenn sich die Türen wieder öffnen lassen, gibt es auch Fotos aus den Zimmern im OG!).

 

 

Arbeit auf Balkonien…

Nun ist die Woche schon wieder vorüber  geflogen und es ist ein „bisschen“ gearbeitet worden auf dem Saxenhof:

Hansi und ich haben den Balkon aufgestellt und abgeschraubt. Was sich jetzt so locker daher liest, war ein ganzer Tag Arbeit (ohne großartige Pausen). Erstens sind Eichenbalken unglaublich schwer …, dann mussten 6 Injektionslöcher in der Wand vorbereitet werden, in die dann Schwerlastzweikomponentenkleber (sicher wieder eine Google-Premiere, aber ich bin zu faul zu verlinken…) gespritzt wurde. Dieser hält dann die Wandanker. Nun kann auf dem Balkon sicher auch ein Auto parken. Die Lagerhölzer wurden mit 20cm langen Schlüsselschrauben am Träger befestigt und dann die Harthölzer als Belag mit 350 Terrassenschrauben angeschraubt. Nun wartet der Balkon noch auf sein Geländer, das wohl Mitte November geliefert werden wird.

Marek hat derweil im Erdgeschoß den Flur, die Küche, den Eingang und den Hauswirtschaftsraum gefliest. Mit einem sehr schönen Verlegemuster, wie ich finde. Daneben hat er auch noch Zeit gefunden den Kamin (mit meiner unbedeutenden Hilfe) im Wohnzimmer hochzubauen. Nun fehlt nur noch der Rahmen um den Kamineinsatz.

Andre´ hat die letzten Malerarbeiten getätigt und ich habe (auch an einem langen, langen Tag) die Einfahrt mit Kies belegt und stundenlang festgewackert. Anscheinend nicht fest genug, denn schon beim ersten Fahrversuch habe ich mich mit dem Vito fröhlich festgefahren. Also noch mal ran an den Wacker und „nachgewackert“.