Schlag auf Schlag:
Schon in der Früh kam Kay mit seinem Minibagger. Kay kann ohne Nachmessen lässig auf den Zentimeter genau Fundamentgräben ausheben. Da hatten wir zwei fröhliche „Wetten, dass?“ Stunden auf der Baustelle. Gegenüber Kay würden mich selbst 3 Lehrjahre auf dem Bagger wie einen Anfänger aussehen lassen…
Danach haben wir bei strahlenden Sonnenschein die Gräben für die Versorgungsleitungen ausgelegt. Ohne Hilferuf hat mein Installateur mir KG-Rohre auf die Baustelle gefahren und selbst kräftig mitgeschaufelt. Dann haben wir knapp 60m unserer „Selbstgeflochtenen“ in die Gräben gelegt. Was sich jetzt so schnell schreibt war eine Höllenarbeit; die Zuleitungen mussten eingearbeitet werden, der Erder verlegt und die Ecke alle mehrfach verbunden werden. Und irgendwie ist Stahl nicht gerade das flexibelste Material dieses Planeten…
Aber auch das war auf die Minute fertig, gerade als wir den letzten Korb versenkt hatten kamen die zwei Betonmischer auf den Hof gefahren: 16.5 cbm Qualtitätsbeton wurden nun in knapp über einer Stunde in das Fundament geschüttet. Da wir danach gleich die Kellerbausteine nass in nass einarbeiten wollten habe ich eine ziemlich feste Mischung bestellt. Entsprechend „hart“ war das Einbringen. Nachdem Betonmischerfahrer Zwei den sich festgefahrenen Betonmischerfahrer Eins aus dem Sand gezogen hatte konnten wir mit dem Aufsetzen der Kellerbausteine beginnnen. Bis die Sonne unterging hatten wir die erste Schicht komplett in den noch gerade so bearbeitbaren Beton gesetzt. Und die nächtliche Kontrollmessung ergab: Millimetergenaue Außenmaße! So spüre ich zwar alle Knochen, aber auch Freude über das Erschaffene: Ein wirklich grundsolides und über alle Zweifel erhabenes Fundament!