Murmeltiertag…

Auch wenn es die meisten wissen, „und täglich grüßt das Murmeltier“ wird von mir gern und häufig gesehen (dank´Jana habe ich sogar eine französische Fassung!). Das kommt wahrscheinlich daher, dass dieser Film einer der wenigen ist, die ich verstehe, da so viele Szenen sich wiederholen…
So auch heute auf dem Bau – Hansi fleissig auf dem Dach, Rolf und Andreas zogen Strippen ohne Ende und Joschi mauerte feinste Abschlüsse und treppte gegen das (kommende) Reet schön die letzten drei Steinreihen ab.

Und am Ende des Tages wiederholte ich den Fall des kleinen Jungen in die Arme von Bill Murray /Phil Connors fast identisch, allerdings mit der kleinen Änderung das ich vom Gerüst statt vom Baum und anstatt von Phil aufgefangen zu werden, schön auf den Boden fiel. Begleitet von knapp 250 (!) Steinen. Aber außer ein paar kleinen Kratzern konnte ich mich auch ohne Murmeltierhilfe wieder aufrappeln. Aber das soll ein kleiner Schuss vor den Bug gewesen sein: Noch ein wenig vorsichtiger sein und lieber zwei Mal sichern. Ob der Schutzengel noch mal zur Stelle ist, kann ich ja nicht voraussehen…

Morgen wird dann die Ostseite hochgemauert.

Frühaufsteher

Der Wecker klingelte heute kurz vor halb sechs. Denn das Gerüst wollte von Nordstrand geholt werden.  Die Sonne ging gerade überm Schobüller Berg auf, da war ich auch schon auf der Insel. Pünktlich um 8 Uhr war ich mit 10 Gerüstfeldern am Bau (und schon total fertig – man sind Stahlgerüste schwer…).  Ein paar Minuten später kam der nächste Stahl: Die Friedrichstädter brachten die ersehnten Körbe für den Ringbalken.

Erwähnung im Blog sollte auch meine Bautreppe finden. Die ist einfach, aber klasse. Und wer schon mal versucht hat 80cm mit einem 40kg schweren Mörtelkübel zu überwinden, der weiß dieses kleine Goldstück zu schätzen…

Abends habe ich mir dann mal eine halbe Stunde „Chillzeit“ genommen und mich in die Nordostecke aufs Gerüst gesetzt und der Sonne beim Untergehen und der U-Schale beim abtrocknen zugeschaut. Einfach nur schön!