Es ist anGERICHTET!

Früh am Morgen waren Uwe und seine Jungs bis in die Haarspitzen motiviert vor Ort. Der größte Kran der Welt… (die noch Größeren  müssen wohl am Kölner Dom eingesetzt sein) – zumindest aus meiner Sicht, hob die großen Gebinde spielerisch auf die Deckenbretter und oben zimmerten die Helden des Holzes so professionell und schnell, dass es fast aussah wie ein Zeitrafferfilm!

Und am Abend war aus dem „wirren Haufen Holz“ am Boden ein wunderschönes Krüppelwalmdach mit Frontspiess geworden. Ich habe ja vor allen Gewerken Achtung, wenn irgendwer dieses Land nach vorn bringt, dann Handwerker ( und ganz bestimmt keine Banker…), aber was Uwe, Robin, Dennis und Bart* heute geleistet haben, nötigt mir vollsten Respekt ab: Fachkenntnis, Liebe zum Beruf, Mut und keine Höhenangst – das ist das Rezept für wahre Berufung.

Jungs, es war eine reine Freude mit euch zusammen arbeiten zu dürfen!!!

Morgen setzt dann wieder der Alltag ein und ich hoffe auf einen weiteren halbwegs regenfreien Tag… Leider gab heute meine Kamera nach zwei staubigen Baumonaten ihren Feingeist auf. Fotos vom „kompletten“ Dachstuhl gibt es dann morgen!

*Bart – Platzhalter für den leider vergessenen Namen…

 

 

Stein auf Stein…

Heute ging es los mit den ersten Steinsetzungen: So schrecklich krümelig, wie von mir befürchtet wurde es dann auch nicht und so haben Marek und ich im 2-Mann-Akkordstil knapp 400 Steine gesägt und gesetzt. Durch die doch ziemlich hohe Anzahl von Terrassentüren (4) auf der Süd-West-Seite und zehn Fenstern im UG gab es viel zu sägen. Die Nass-Säge hat hervorragend gearbeitet. Sogar 3 cm schmale Porotonsteinstreifen (3. Google Weltpremiere in diesem Blog!!!) sind kein Problem. Am Ende war alles in Waage und ein paar Paletten weniger auf der Sohlplatte! Morgen soll es mal wieder regnen und stürmen – da wird sich eine Baupause wohl nicht umgehen lassen…

Dafür habe ich die Jungs von den Haselunder Holzhäusern für die Zimmermannsarbeiten gewinnen können. Die bauen schöne Häuser aus Holz (ach?), aber auch Dachstühle aus ebendem. Uwe, der Inhaber, war vor 20 Jahren Stammgast im Jugendzentrum und hatte sich nicht großartig optisch verändert, so dass ich ihn gleich erkannte als er im Nachbargarten in  Husum einen Zaun setzte. Übrigens in seinem (!) Garten… So wird also Ex-Stammgast und Neu-Nachbar Uwe dem Bau die (Richt-) Krone aufsetzen.