Katertag…

Ich hätte es wissen müssen, dass ich wahrscheinlich wieder einmal der Minderheit der „Nicht-Vatertags-Zelebrierer“ angehört habe. Und so kam es das ich ab 10 Uhr allein auf dem Bau schuftete. Ob mit dem Bollerwagen nach Hattstedt oder mit der Bahn nach Sylt. Meine Jungs hatten heute einfach „keine Power“…
Aber jede Situation hat zwei Seiten, und so bin ich in den Genuss gekommen, das Giebelgerüst alleine abzubauen. Inklusive vier Betonstürzen, die ich dummerweise schon  oben gelagert hatte. Aber siehe da: es geht auch allein und am Ende war ich mehr als zufrieden. Für die einen Katertag, für michTATtag!
Interessanterweise haben die meisten Bollerwagenhintersichherzieher (Google-Unikat No.8) gar keinen Nachwuchs, aber das nur am Rande.
Am Nachmittag waren dann zumindest Nico und Marten einsatzbereit und wir haben die Höhe des Bodens bis zu den Sockelsteinen des Fundamentes mit einem Erd-Sand-Gemisch angefüllt und verfestigt.
Morgen wird dann weiter am Verblender gearbeitet. Das Wetter spielt auf jeden Fall mit und ich hoffe, dass der Juni dem April nacheifert…
Auf jeden Fall scheint die Witterung für die Raupenzucht ideal zu sein – rund um den Saxenhof fressen sich die kleinen Räuber durchs Gehölz…brrrrrr

Erst die Arbeit…

Hansi stand bis kurz vor knapp noch auf dem Dach, die Nass-Säge schrie ihr Lied  und der Staub von Saschas Putzorgie fegte noch um den Saxenhof, als die ersten Gäste zum Richtfest erschienen.  So nach und nach füllte sich das Grundstück und auch der letzte Nagel war eingeschlagen. Die neuen, wirklich über alle Maßen netten Nachbarn kamen mit wunderschönen Richtkronen, die schon bald am obersten Gerüst im Wind schaukelten. Das Architekturbüro Bergmann glänzte mit einer selbstgemachten Krone aus Eichenlaub und Knut grillte wie ein Weltmeister.

Melf, alias Bart, brachte von Uwe bestens unterstützt, den Richtspruch vom Dach und zerschlug auch mit Bravour das Glas.  Danach gab es natürlich viele Rohbauführungen, eine „Holzauktion“ und viele nette Begegnungen.  Danke an alle, die dabei waren und auch ein Dank für die vielen, vielen schönen Geschenke. Um die Gestaltung der Außenanlagen brauchen wir uns nun wahrlich keine Gedanken mehr zu machen und für das Glück wird ein goldenes Hufeisen sorgen!

Erst die Arbeit…, aber eigentlich müsste es heißen: immer die Arbeit!