A-Team & A-Dach…

Eine ganz besondere Baustelle musste ich heute zuerst anfahren: Der kleine Stein im mymuesli.de ( das kommt davon, wenn man selbst im Netz Müsli mischt…) war für meinen hinteren Backenzahn ein Biss für die Statik zu viel und schon war ich ein Fall für die beste Zahnärztin der Welt Ute.  Also auf nach Garding. Nach einer knappen halben Stunde war ich wieder einsatzfähig. Auf dem Saxenhof wurde schon kräftig gemauert und gezimmert. Ein besonderer Dank geht an Geburtskind Otto, der trotz Kaiserwetter munter die Kelle an seinem Ehrentag schwang: GLÜCKWUNSCH OTTO!

Uwe zimmerte ein „A“ nach dem anderen und ich habe viel über Gebinde gelernt, auch das man im ersten Lehrjahr dazu „A“-Dach sagt. Ich denke nun schon über eine Lehre bei Uwe nach.

Rolf kam fröhlich (wie immer) und legte „ratzfatz“ zwanzig (in Zahlen: 20…) Leitungen für die Außenlampen ans Haus. Ich staune da immer nur! Derweil habe ich Uwe beim Aufstellen der 5 Gaubenfenster (eigentlich sind es 10, aber immer paarweise in einem Rahmen) geholfen.

Unten auf der Wiese schaufelte Nico ebenfalls fröhlich mit dem Radlader Erde ans Haus, damit morgen die Maurer auch ohne Mühe über einen Meter noch ohne Gerüst mauern können. Marek und Andre hatten am Ende eines langen Tages noch Muße zu einem kleinen Wettkampf wer mehr Steine auf einmal in einer Reihe tragen kann. Leider habe ich von Mareks klarem Sieg kein Foto. 20 Steine schafft er lässig… Das muss ich auch noch mal fotografisch belegen!

Morgen kommt dann der große RichtTAG, gefeiert wird dann in der nächsten Woche…

Nachtschicht…

Uwe, Hansi, Marc, Otto, Robin, Dennis, Andre, Marek haben alle eins gemeinsam: sie haben heute auf dem Saxenhof am Baufortschritt gezimmert! Der Hof war schon fast übervoll, aber dafür hat sich das Ergebnis am Ende des Tageslichtes sehen lassen:

Alle Balken sind verlegt, ALLE Deckenbretter (176,5 qm) vernagelt und bis um knapp 22 Uhr  auch noch regendicht in Folie gepackt, die Außenmauer ist wieder um ein paar Quadratmeter gewachsen und und und.

Leider heute wieder nur zweitklassige Handyfotos. Morgen liefere ich dann hochwertigere Fotos nach – und auch ein wenig mehr Erzählung vom Tag…

i love mondays…

denn heute haben zum ersten Mal mehr als Zwei auf dem Saxenhof gearbeitet. Maurermeister Marc Jessen und „Maurergott“ Otto kamen um den Verblender angemessen zu vermauern. Im klassischen Kreuzverband, wie er heute leider viel zu selten an Neubauten zu sehen ist und mit einer beige-weißen Fuge. Die ersten Quadratmeter mach Lust auf mehr. Nach dem ich meinen Wunschstein nicht bekommen habe, war ich mehr als neugierig auf die Wirkung der „2. Wahl“… Nun bin ich mehr als zufrieden mit meinem „neuen“ Verblender!

Damit es auch höher weitergehen kann, haben wir noch kurz zehn Kubikmeter Sand (endlich wieder SCHAUFELN!!!) von der Wiese vor die Außenmauer geschaufelt. So kann es morgen zügig weitergehen.

Hoffentlich kollidieren morgen die einschwebenden 20x20er Balken nicht mit den fröhlichen Maurern am Boden…

und noch mehr Eisen…

Da Uwe für die Pfetten des Giebeldachs Auflager braucht, hieß es heute wieder einmal Eisen und Beton in den ersten Stock zu schleppen. Ruckzuck kam da wieder eine halbe Tonne zusammen und mein Rücken zeigt mir das (leider) auch ziemlich deutlich…

Aber nun kommen rückenschonendere Zeiten: Die Verblender wiegen nur 2.5kg und der Mörtel fliesst fertig aus dem Mischer.  Morgen räume ich den Platz vor den Außenwänden frei, da hat sich doch in der letzten Woche wieder viel „Steinbruch“ angesammelt.

Die nächste Woche bringt dann den großen Dachstuhlschritt. Ich bin schon mehr als gespannt wie die Wirkung jenseits des Papiers ist…

BLAU WEISS!

Heute ist Relegationsspiel Nr.1 – und sogar der Himmel Nordfrieslands hatte BLAU-WEISS geflaggt. Mein VfL muss in die Bundesliga. Aber das nur am Rande… Viel wichtiger war das schöne Wetter und so zauberten Marek und ich heute mit schöner Unterstützung von Zimmermannmeister Uwe und Bautechniker Sven Venz den Giebel in die Höhe.  Nach ein wenig hin und her stimmen nun alle Maße, können Pfetten aufgelegt werden wo sie hin gehören und die Fensteröffnungen haben auch ihren richtigen Platz gefunden.

Das Wetter und die Stimmung auf dem Bau können gern so bleiben. So macht Bauen mehr als Spaß!